Bunte Häuschen am Muizenberg Beach dürfen auf der To do Liste nicht fehlen 😉❤️🧡💙💛

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Aufnahmeort / Standort: Muizenberg Beach

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Mein „Happy new year“ könnte schöner nicht sein ! 🌦Am Strand von Muizenberg / Kapstadt 🌊 Euch allen wünsche ich nur das beste für 2018 🎉🎊 Danke für die Erlebnisse 2017

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Aufnahmeort / Standort: Muizenberg Beach

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Die besten Reisezeiten als einfache Übersichtstabelle

Eigentlich weiß jeder, was für ein Klima-Typ er ist und welches Wetter er für seinen Lieblings-Aktivitäten gerne hätte.
Ich muss gestehen, ich bin definitiv ein Sommer-Sonnen-Kind.
Nur beim Gedanken an Schnee fange ich an zu frieren und muss mir warme Socken anziehen.
Mit Sommer-Sonne meine ich aber nicht so eine brütende Hitze über 40° in der man es kaum aushält.
Aber bitte auch nicht zu kalt, so dass man gleich das frösteln anfängt (und das geht bei mir schon ab 15° los :-)) 
Und ja; Regen mag ich auch nicht so besonders.

Deshalb stelle ich mir, wenn ich eine Reise plane oder mir überlege wo es als nächstes hin geht, sehr oft die gleichen Fragen:

für länger im Voraus geplante Reisen:
• in welchem Monat kommt welches Ziel für mich in Frage
• wann ist für mich die beste Reisezeit in dem entsprechenden Land
• wann ist für mich das ideale Wetter

für kurzfristige bzw. Spontanreisen:
• wo kann ich „jetzt“ Urlaub machen und habe es schön warm

Dann geht es an die Suche im Netz und in die Reiseführer; ich schreibe es mir auf und habe trotzdem am nächsten Tag den Überblick verloren und fange wieder von vorne an. Klar gibt es einige tolle Seiten mit Informationen zu den einzelnen Monaten und Ländern, aber irgendwie nie das was mir hilft.

Deshalb habe ich mich hingesetzt und mir meine eigene Übersichts-Tabelle zusammengestellt.

Als Kriterien dafür galten:
• sonnige Länder
• Tagestemperaturen wenn möglich ab 20°
• keine Regenzeit
• keine Extremhitze
• beliebte Reisezeit bzw. Besonderheiten z.B. für´s  Tauchen und Schnorcheln, Wandern oder Rundreisen

Und hier ist sie, meine persönliche „Beste Reisezeit – Liste
….. für die, die es wie ich wärmer mögen und die es in die Sonne zieht.

Übersicht / Tabelle für Reisezeiten in verschiedenen Ländern

[st_button link=“https://www.fernwehblues.de/wp-content/pdf/Uebersicht-Beste-Reisezeit-Stand09.05.2017.pdf“ size=“jumbo“ icon_spin=“yes“ background=“#78c1c4″ border_radius=“2px“]Download Übersichtstabelle Beste Reisezeiten – PDF.[/st_button]

Und? Wie findet ihr die Idee?
Nun ganz viel Spaß bei der nächsten Reisevorbereitung.
Eure Silke

Wenn ihr ein anderes Land hinzuzufügen oder ganz was anderes erlebt habt, würde ich mich über ein Wörtchen an diesem Örtchen freuen.
Vielleicht gibt es ja dann auch eine Übersicht mit den besten „kühleren“ Reisezielen.

Der Ordnung halber möchte ich darauf hinweisen, dass nicht alle Länder in der Liste aufgeführt sind; von Vollständigkeit ist also nicht zu reden.  Außerdem sind alle Angaben unverbindlich und ohne Gewähr; denn ihr wisst ja; unser Klimawandel macht uns leider immer öfter einen Strich durch die Rechnung.

Addo Elephant Park – wilde Elefanten hautnah erleben ohne ihren Lebensraum zu stören

Wer sich die Karte vom Addo Elephant Nationalpark mal ansieht kann schon erahnen wie groß das Areal ist und 1640 km² sind echt groß.

Irgendwie hatte ich Bammel, dass wenn wir auf eigene Faust in den Park fahren, wir an unseren letzten zwei Tagen in Südafrika gar keine Elefanten zu Gesicht bekommen. Denn ich hatte ja keine Ahnung wie das hier so läuft. Wir waren uns aber zu 100% sicher, dass wir freilebende Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung sehen wollten; und keine auf irgendeiner Farm, auf denen man vielleicht noch reiten kann. Nein – auf keinen Fall – dann lieber keine sehen (Ja – OK stimmt schon. Addo Elephant Park ist ein eingezäuntes Gelände – also nicht wirklich freilebend in wilder Natur, aber für Parkverhältnisse doch ziemlich nah dran).

Ich schaute mich also auf der Internetseite von den Sanparks – zu denen auch der Addo Park gehört-  um. Es gibt insgesamt 3 Camps die Übernachtungen im Addo-Park selbst anbieten.

  • dem Addo Main Camp im Norden (Eingang Nord)
  • dem Spekboom Hide & Tented Camp im oberen Drittel
  • dem Matyholweni Camp ganz im Süden (Eingang Süd)

Ansonsten gibt es natürlich noch zahlreiche Hotels, B&B und Gästehäuser rund um den Park herum.

Aber dann bin ich auf ein besonderes Camp im Park gestoßen. Dem 5 Sterne – Gorah Elephant Camp. Dieses Camp ist das Einzige, welches die Konzession besitzt mit Rangern außerhalb der Öffnungszeiten auf Wegen – die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind – Pirschfahrten zu unternehmen. Außerdem strotzt es nur so vor Luxus und lag in einer Gegend, die ebenfalls für den allgemeinen Tourismus nicht öffentlich ist. Im angebotenen Paket (2 Nächte / 3 Tage) waren enthalten:

  • 2 Pirschfahrten täglich á  3 Stunden
    (somit 4 Stück an der Zahl, morgens um 06:30h Abfahrt und abends um 16:30h Abfahrt … d.h. wenn die Tiere aktiv sind – perfekt!)
  • Vollpension (Frühstück, Mittag, Tea-Time, Abendessen + nichtalkoholische Getränke)
  • 2 Übernachtungen im Zelt mitten in der Natur
    (manchmal unfreiwillig auch mit den Tieren)
  • einem eingezäunten Pool (d.h. der Mensch wurde eingezäunt und vor den Tieren geschützt)
  • Eintrittsgebühr in den Park
  • und Betütelung pur !

Natürlich ist der ganze Spaß nicht billig und als ich den Betrag von Rand in Euro umgerechnet hatte wurde mir fast schlecht. Autsch – das tut ja mal ganz schön weh.

Beim Stöbern auf der Seite vom Gorah Camp bin ich aber über ein Angebot gestolpert: wer kurzfristig bucht (max. 2 Tage vorher = Jupp passt) bekommt 50% Ermäßigung (natürlich nur wenn ein  entsprechendes Kontingent frei ist). Hey – na das trifft sich ja gut.
Brav eine Anfrage per Email gestellt und siehe da – es klappte.
Ansonsten hätten wir es nicht gemacht … ist immer noch ein ganz schöner Brocken.

Aber das, was wir schlussendlich im Camp und im Park erlebt hatten war unbezahlbar.

Nicht nur der sehr gute Service im Camp, nein auch die Pirschfahrten waren der Hammer.
In einem bequemen offenen Jeep hoppelten wir die Pisten entlang und sahen Tiere, Tiere, Tiere.
Wir konnten eigentlich alles auf unserer Liste abhaken was Rang und Namen hat.

Löwen, Büffel, Zebras, Kudu, Warzenschweine, Hyänen, Schildkröten, Dung-Käfer, Meerkatzen, Eland, Hartebeest, sogar die einzigen zwei Leoparden die es im ganzen Park gibt, ein Nashorn und: ELEFANTEN. Viele, sehr sehr viele und an den Wasserlöchern ganz nah. So schön – das muss man einfach gesehen haben.

Und das was wir nicht auf der Pirsch gesehenhatten, streifte direkt an unserer Terrasse am Camp vorbei. Außerdem ist es so toll einen erfahrenen Ranger bei sich zu haben der einem alles über die Tiere und ihre Gewohnheiten erzählt.

Nach wundervollen 2 Nächten und 3 Tagen hieß es nun endgültig by by Südafrika. Mit tollen Erinnerungen und ebenso vielen Fotos stiegen wir in unseren Flieger zurück nach Deutschland und bedankten uns bei Afrika.

Wir kommen wieder – Versprochen !

Südafrika, 12 Tage, 800km – ein Roadtrip entlang der Garden Route

Wer hat nicht schon von der legendären Garden Route gehört, die sich am südlichsten Zipfel von Afrika die Küste entlang schlängelt.

Die meisten denken, dass die Garden Route von Kapstadt bis nach Durban reicht. Aber das ist eigentlich falsch. Die gesamte Strecke von 1.600 km teilt sich in 5 Abschnitte:

· Overberg = von Kapstadt bis Mosselbay
· Garden Route = von Mossel Bay bis zum Tsitsikama Nationalpark
· Sunshine Coast = von Jeffreys Bay bis nach East London
· Wild Coast = von East London nach Port Edward
· South Coast = von Port Edward bis Durban

Lt. Routenplaner könnte man die gesamte Strecke (wenn man sie ohne Stopps auf der N2 durchfährt und nirgends übernachtet) in 20 Stunden schaffen. Aber wer will das schon?

Wir wollten fürs Erste die Spots ansteuern, von denen man schon öfters so tolle Stories gehört und Bilder gesehen hat. Deshalb entschieden wir uns für die 800 km lange Route von Kapstadt bis nach Port Elisabeth, die wir in 12 Tagen mit dem Mietwagen abklappern wollten.

Der Airport von Port Elizabeth (P.E.) ist übrigens ein gutes Drehkreuz und gleichzeitig Abgabestation für Mietwägen, die wie wir nur OneWay fahren. Die Buchung des Rental-Cars war auch schon das Einzige was wir von Deutschland aus erledigt hatten. Einen genauen Plan und Unterkünfte im Voraus reserviert hatten wir nicht.
Wir sind einfach losgefahren.

In unserer Unterkunft in Kapstadt (einem sehr guten Hostel Namens MOJO), lag in einem Ständer – mit Flyern für Unternehmungen rund und um Cape Town – auch ein etwas dickeres DINA5 Heft – welches den Namen „Coast to Coast“ trägt – aus. Eine witzig aufgemachte Sammlung von Schlafplätzen und Attraktionen im Packbackingbereich – also ein Guide für den kleinen Geldbeutel. Man könnte quasi die ganze Strecke von Kapstadt nach Durban nur mit dem Guide planen und sich in die entsprechenden Bed & Breakfast oder eben auch Hostels einquartieren.
Neben den Übernachtungsmöglichkeiten selbst gibt es auch immer eine kleine Beschreibung des jeweilgen Ortes. So kann man sich ein kleines Bild machen, was einen ungefähr wo zu erwarten hat. Echt praktisch das kleine Etwas.

Also rauf mit uns im blauen Flitzer auf die Straße „N2“ und ab dafür.

Hermanus

In etwas über 1,5 Stunden erreicht man von Kapstadt aus das Küstenstädtchen Hermanus / Westcliff. Hier kann man wohl sehr gut zur richtigen Jahreszeit Wale beobachten; leider waren bei uns keine da.

Trotzdem haben wir es uns in einem der zahlreichen Restaurants direkt an den Klippen im Old Harbour gemütlich gemacht und lecker Spaghetti mit Meeresfrüchten gegessen und den Anblick der sich an den Felsen brechenden Wellen und das gute Wetter genossen.

Danach entschieden wir uns für einen Spaziergang auf dem „Cliff Path“.
Der Cliff Path führt direkt zwischen Luxushäusern und den Klippen entlang und dauert (wenn man vom Old Harbour den Weg linker Hand am Parkplatz entlang nimmt) OneWay mind. 1,5 Stunden. Ich erwähne deshalb „OneWay“ so, da es leider am Ende des Weges keine Busstation oder einen Taxistand gibt. D.h. bitte den ganzen Weg zurück … und in unserem Fall im Nieselregen (das Wetter hatte sich nämlich schlagartig geändert). So waren wir fast 3 Stunden unterwegs. Achja .. und Toiletten gibt es auch nicht. Also die Tour gut planen.

Hermanus selbst kam uns etwas vor wie die Hamptons von Cape Town. Ein beliebtes Wochenendziel für die etwas älteren Reichen und Wohlhabenden von Kapstadt und deshalb für unseren Geschmack etwas zu schick und langweilig. Aber wie gesagt, der Ausblick auf die Klippen war schon schön. Über Nacht bleiben wollten wir hier nicht. Aber wohin dann?

Unser kleiner Guide gab die Richtung an.

Cape Agulhas

Nach über 2 Stunden immer entlang an endlosen Äckern und Weiden, erreichten wir Cape Agulhas.
Was uns hierher zog? Hier soll er wirklich sein; der südlichste Punkt von Südafrika (und nicht das Cape of Good Hope auf der Kap Halbinsel bei Kapstadt … ist nämlich der südwestlichste Punkt!).
Außerdem soll es hier einen megagroßen und langen weiten Strandabschnitt geben.
Und tatsächlich einen Beach hatten sie – und was für einen. Aber leider war das Wetter so lala und keine Menschenseele am Strand. Na dann erst mal in unsere Bleibe einchecken…. War ja schon wieder später Nachmittag.

Wir entschieden uns für das Cape Agulhas Backpackers in Struisbaai. Wirklich schön angelegt und mit einem tollem Aufenthaltsraum, gutem W-LAN, einem Pool, einem schrägen Papagei und einem Billard-Interessierten Hund. Für gerade Mal € 28 für zwei Personen / die Nacht schliefen wir wie Murmeltiere. Das Frühstück kostete zwar extra, war aber lecker und ausreichend.

Am nächsten Tag wollten wir dann Cape Agulhas erkunden. Die Stadt – naja. War es eine Stadt? Eher eine Ansammlung von Wohnhäusern in jeglichen Stilrichtungen und die meisten ohne Zaun (das ist uns aufgefallen – und deshalb war es ein eigenartiges Stadtbild hier in Afrika). Anyway.
Sightseeing Punkte waren: der Leuchtturm, das Wahrzeichen vom südlichsten Punkt und das nahegelegene Schiffswrack.

Tipp: Bei schönem Wetter ein Picknick mitnehmen und den Sonnenuntergang am Shipwreck genießen. Sie Sonne geht nämlich genau da unter. Und Vorsicht auf der „Straße“. Die Schotterpiste dorthin hat ganz schöne Schlaglöcher.

Am Abend noch ein Spaziergang über den Steg am Meer und ein Dinner im Restaurant „55 Knots“ (in dem wir aus unerklärlichen Gründen sogar den Wein umsonst bekommen haben) und fertig war hier unser Besuch.
Wer aber noch länger bleiben will, sollte sich noch die Grotte „von innen“ anschauen. Dafür muss man (je nach Flut- und Ebben Stand) früh aufstehen. Denn nur bei Ebbe kann man direkt vom Wasser die Höhle erkunden.

Mosselbay

Von Agulhas fuhren wir über 3 Stunden nach Mosselbay und kamen kurz nach Mittag dort an.

Eigentlich beginnt hier in Mosselbay die Garden Route. Danach sah es aber nicht aus. Wir erwarteten schon so etwas wie Blumen, Blüten und Grün – eben wie in einem Garten. Aber entweder lag es am grauen, regenverhangenem Wetter oder es war hier wirklich hässlich.
Wir fuhren einmal die diversen Hauptstraßen ab, schauten uns unten am Wasser das angepriesene Hotel an und entschieden – nee – weg hier. Sorry Mosselbay – war wohl nicht Dein oder unser Tag.

Und was nun? Wohin?

Ich klickerte etwas im Internet herum und fand ein echt tolles Guesthouse. Ich konnte kaum glauben was ich sah: den super günstigen Preis und diese Unterkunft? Das will ich sehen.

Wilderness

2 Stunden später kamen wir im Oceans Luxury-Guesthouse in Wilderness an. An der Rezeption gefragt ob noch ein Zimmer frei ist; Jupp – Glück gehabt – das Letzte (hat übrigens nur 8 Zimmer) und wow – der totale Hammer. Ein riesen Zimmer für uns, direkt am Meer, sehr stylisch und das quasi für ein Schnäppchen. Wir überlegten nicht lange und buchten gleich eine zweite Nacht dazu.
Schuhe aus und erst mal die paar Stufen runter und Füße in den Sand. Ich sage euch, so einen Strand hatte ich das letzte Mal in Australien an der Goldcoast gesehen. Ohne Worte. Einfach nur schön.
Da es ein Guesthouse war, gab es am Abend kein Essen (aber dafür mit Abstand das beste Frühstück auf unserer ganzen Südafrika-Tour). Aber nicht mal 2 Minuten von der Unterkunft entfernt ist das Restaurant Salinas in dem man gut und gerne Essen kann.

Am nächsten Tag genossen wir einfach nur das wilde Meer.
Joggen am Morgen, sogar kurz darin gebadet (es ist echt kalt – 14° Wassertemperatur) und sehr heftige Strömungen …, machten lange Strandspaziergänge und beobachtet die Baywatchübungen mit Booten und einem Helikopter.

Und obwohl das Guesthouse den Titel „Luxus“ trug und ja echt auch so aussah, waren die Manager und das Team total aufmerksam, nett und cool drauf. So war es auch überhaupt kein Ding, dass ich in der Garage alleine noch Wäsche bügeln durfte. Klasse – echt klasse.

Eigentlich wäre hier in Wilderness auf unserer To-Do-Liste noch so einiges gestanden: z.B. eine Kanutour im Fluss, eine Wanderung durch die Wälder des National Parks, Besuch der Wasserfälle, eine SegwayTour oder Canyoning und Abseiling. Leider vergingen diese 2 entspannten und erholsamen Tage viel zu schnell und es hieß weiterziehen.

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Eine unvergessliche Reise mit dem Rovos Rail durch Südafrika – von Pretoria nach Kapstadt mit dem Luxuszug „The Pride of Afrika“

Ihr habt doch sicherlich auch schon mal Reportagen von tollen Zugreisen gesehen, die quer durch ein Land gehen – z.B. Australien mit dem „Ghan“, Europa mit dem „Orient Express“ oder Afrika mit dem „Rovos Rail“ – und euch dann gesagt: wenn ich Rentner bin mache ich das auch!

Aber muss man warten bis man in Rente ist?
Lohnt es sich lange auf solch eine außergewöhnliche Reise zu sparen?
Stimmt es, dass da nur alte und reiche Leute mitfahren?
Was ist, wenn einem eine lange Zugfahrt von 2 Wochen oder mehr gar nicht gefällt?
Sollte man dann nicht jetzt schon auf einer „Kurzstrecke“ testen, ob es der Traum ist den man sich im hohen Alter mal erfüllen will?

Das sind zu mindestens die Gedanken, die mir so in den Sinn gekommen sind.

Zwischen unserer Namibia-Gruppen-Rund-Reise und unserem Kapstadtaufenthalt hatten wir noch ein paar Tage Luft und wollten deshalb eine Zugreise dazwischen bauen.

Leider war es schwer selbst im Internet etwas über diese Art von Zugreisen in Afrika und den Preisen und vor allem die Verfügbarkeit herauszufinden. Aber zum Glück ist mir die Agentur „Venter Tours“ bei meiner Suche über die Timeline getickert. Die sind nicht nur spezialisiert auf Afrika – Reisen im Allgemeinen (Selbstfahrer, Gruppen oder Flugreisen), nein – auch Zugreisen haben sie im Angebot. Und schon der erste Kontakt mit den freundlichen Mitarbeiten erwies sich als Glücksgriff.

Wir waren natürlich mal wieder (im November) – wie schon so oft – mit unserer Suche für eine Reise zur Haupturlaubszeit: Dezember / Januar – spät dran. Aber Venter Tours hat es dennoch möglich gemacht und so buchten wir für 1.600 Kilometer lange Strecke Pretoria -> Kapstadt am 06. Januar 2017 für 2 Nächte und 3 Tage in den Luxus Zug von Rovos Rail.

Bereits bei Ankunft in der Railstation des Rovos Rails in Pretoria (der Hauptstadt von Südafrika) fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Die Szenerie ließ nicht auf Klischees warten: ein schönes viktorianische Gebäude, stolzierende Pfaue überall und es wurde Champagner und Häppchen gereicht um die Zeit bis zur Abfahrt zu überbrücken.

Und ja – der Warteraum füllte sich mit überwiegend älteren Damen und Herren.
Soweit ich das beurteilen konnte waren von den 60 Gästen sicherlich 80% über 50 Jahre alt.
Kurz vor Abfahrt begrüßte der Chef von Rovos Rail persönlich alle Gäste mit Namen und Handschlag und wünschte eine gute Fahrt.
Wir wurden in unser Abteil gebracht, welches für einen Zug richtig groß und vor allem schick war. Alles im altenglischen Kolonialstil. Wir hatten übrigens die „Mittelklasse“ gebucht und sogar ein eigenes Bad on Suite.


Schnell die Koffer verstaut und die Wagons durchstreift.
Wir waren deshalb eine der ersten hinten auf dem offenen Aussichtswagen, ergatterten somit einen Sitzplatz und bestellten schon mal ein Bier; und schon tuckelte das Hotel-auf-Schienen los.

Der letzte Waggon war also der Aussichtswagen mit anschließender Bar – wie praktisch.
Und das wussten wohl auch die anderen Gäste, denn der Bar Wagen und die Plätze neben uns füllten sich rasch. Und wer hätte es gedacht. Obwohl das Durchschnittsalter über unserem lag, wurde fröhlich einander vorgestellt und gemeinsam ein Bier, Wein oder Champagner getrunken. Aus fröhlich wurde wirklich schnell feucht-fröhlich und nicht nur der Zug, sondern auch die Witze nahmen Fahrt auf – aber sehr nett und gediegen; Englisch – Kolonial eben.

Irgendwann fragten wir uns, ob es noch einen Überblick gibt, wer was getrunken hat, denn die Kellner machten sich keinerlei Notizen und irgendein Fremder bestellte die nächste Runde, aber wer zahlt das alles? Ich musste sofort meine neue Bekanntschaft neben mir fragen. Und? Es ist alles inklusiv! Achso – das erklärt natürlich einiges. Habe ich wohl nicht richtig in der Buchung gelesen. Prost.

Da die Abfahrt am Nachmittag war, kam sehr schnell der Abend und es hieß sich für das 4 Gänge-Menü-Dinner im Belle-Époque Speisewagen frisch machen. Und dann ein kleines Problem: ups – es ist „Colar & Tie Pflicht“ (Hemd und Krawattenpflicht) für die Herren beim Essen. Mensch, ich hätte wirklich die ganze Beschreibung lesen sollen. Aber kein Problem – hier im Zug ist man unter sich und so war es ein Leichtes jemanden um eine Krawatten-Leihgabe für den Göttergatten zu bitten.
Kaum am fein gedeckten Essenstisch Platz genommen, ging auch schon die Schlemmerei los. Ich hätte nie gedacht, wie lecker in einem Zug gekocht und was alles gezaubert werden kann. Selbstverständlich gab es zu jedem Gang den passenden Wein, Aperitif oder Dessert-Trunk.
Aber nicht genug der Völlerei. Nein – danach ging es weiter mit ein paar Drinks im Bar Wagen mit Aussicht. Hui – jetzt aber schnell ins Abteil bevor es noch unschön wird.

Dort angekommen fanden wir ein für die Nacht traumhaftes hergerichtetes Bett (mit bestimmt 10 verschiedenen Kissen) vor – natürlich mit einem Betthupferl und Willkommensgruß drauf: Champagner und Schokolade (den stellten wir aber in die Minibar des Abteils – für heute war genug).

Die Nacht war etwas ungewohnt und ruckelig aber o.k. – die Bettwäsche war einfach zu kuschelig.

Wir mussten uns für den nächsten Morgen einen Wecker stellen, damit wir das frisch zubereitete Frühstück nicht verpassen – und das war schon wieder mehr als ausreichend. Alles was man in einem normalen Hotel auch bekommt (von frischen Früchten, Croissants, Eiern in jeglicher Form, Pancakes, Müsli etc.) – wo lagern die das alles?

Heute stand aber nicht nur Essen und Trinken auf dem Plan, sondern auch ein kleiner Stopp mit Ausflug am Morgen in Kimberley.
Kimberley ist bekannt für die ehemals größte Diamantenmine, die im Jahr 1914 bewirtschaftet wurde. Auch heute lässt „The Big Hole“ noch erahnen was damals hier so los gewesen sein muss.
Leider sind das angeschlossene Diamantenmuseum und die Stadt selbst schon in die Jahre gekommen und irgendwie in den 70ern stehen geblieben. Schade. Da sollte man meinen, dass gerade ein Diamond-Museum Geld hat um alles instand zu halten; ist immerhin die Zentrale von De Beers. Kann man also machen – muss man aber nicht – aber eine willkommene Abwechslung.

Zurück im Zug angekommen gab es auch schon wieder Mittagessen; genauso phänomenal wie schon das gestrige Dinner. Hui – eigentlich wäre jetzt ein kleiner Mittagsschlaf angesagt. Aber Pustekuchen – es ging natürlich durch den Bar Wagen zum Aussichtswaggon und? Jupp – es wurde Wein bestellt und getrunken. Aber ganz ehrlich – fährt man nicht sowieso nach Südafrika um die Weine hier zu genießen? Na also! Zudem lässt sich hier hinten die Aussicht viel besser genießen – dafür fährt man doch eigentlich  Zug – um die Landschaft zu sehen – oder? Wir passierten die Highvelds, die trockenen Weiten der großen Karoo, fuhren durch Täler, sahen an uns Gebirgszüge vorbeiziehen und durchquerten natürlich die Weingebiete Richtung Kap.

Grundsätzlich schön anzuschauen, aber ich hatte mir ehrlich gesagt mehr vom Land vorgestellt.

Naja, es war ja auch „nur“ die Karoo-Route – und das sind nun mal viele Ebenen und Steppen ohne viel Abwechslung. Ich glaube dafür müsste man einfach eine andere Strecke fahren. Z.B. durch Botswana zu den Viktoria Fällen oder durch Sambia und Tansania ans Meer. Sicherlich viel Grüner und atemberaubender. Aber wie gesagt. Wir wollten ja auch eine Zugfahrt im Allgemeinen testen.

Den feuchtfröhlichen Nachmittag rundete dann noch die Tea-Time im Lounge Waggon ab.
Jetzt war aber eine kleine Auszeit fällig. Ich legte mich aufs Bett und schaute aus dem Fenster in unserem Abteil und an mir zog die endlose Weite Afrikas vorbei – achja es war so friedlich hier im Abteil. Genug gedöst. Es ist schon wieder Dinnerzeit.
Gleiches Spiel wie am Vorabend: Hemd & Krawatte (besser noch Anzug) für den Herren und das kleine Schwarze für die Dame. Und wieder vorzüglich mit 4 Gängen gespeist und etliche Weine gekostet.

Eigentlich wollten wir heute Abend mal langsam machen. Aber daraus wurde nichts.

Unsere Gruppe, bestehend aus: einem deutsch/südafrikanischem Pärchen, einem Alleinreisenden Australier mit schwäbischem Dialekt, ein Ehepaar aus Pretoria – jeweils in unserem Alter und zwei ältere Ehepaare aus England traf sich natürlich wo? Im Bar Wagen. Heute hatten die Kellner die Bar wunderschön mit Blumen und Cocktails dekoriert und wir ließen uns nicht lumpen diese auch zu probieren.
Highlight war der „Springbocki“. Ein Stamperl bestehend aus grünem Pfefferminzlikör und Amarula (so eine Art Bailys). Wirklich lecker.

Die Runde hatte sichtlich Spaß am Spiel „Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“.  Natürlich etwas abgeändert in: „once upon a time in a train of Africa …“  – also natürlich alles auf Englisch. Echt spaßig. Aber irgendwann war auch hier Ende und wir fielen müde in unser klimatisiertes Abteil ins Bett. Wieder einmal wunderschön hergerichtet mit einem Betthupferl drauf.

Am nächsten – sehr frühen Morgen – hieß es dann schnell Frühstücken, denn der Zug hält für einen kleinen Spaziergang im historischen Dorf Matjiesfontein.
Es tat gut mal die Beine etwas mehr zu vertreten als nur die Wege vom Aussichtswagen zum Speisewagon oder vom Abteil zum Aussichtswagen.
Die hübsch hergerichteten alten Häuser in Matjiesfontein sind wirklich nett anzuschauen. Hat aber eigentlich außer dem witzigen Museum mit alten Relikten aus den 20er Jahren nichts zu bieten. Aber auch hier eine willkommene Abwechslung zum Zugalltag.

Zurück im Zug: 3 Gänge-Lunch. Hmmmm – mal wieder sehr fein.
Schnell frisch gemacht und ein Nickerchen eingelegt. Dann ging es wieder nach Hinten wo auch schon die anderen warteten. Eigentlich verlief der Nachmittag genauso wie der Vortag – nur mit dem Unterschied, dass es nun hieß: Sachen packen – wir kommen am Spätnachmittag in Cape Town an.

Mit einem einstündigen unfreiwilligen Zwischenstopp kurz vor Kapstadt (Technik im Zug ist ausgefallen und wir standen ohne Klimaanlage und Strom mitten im nirgendwo bei fast 40 Grad auf den Gleisen) tuckelten wir Richtung Mother City.

Wir hatten bei diesem ganzen 3-Tages-Luxus-Wahn vergessen, dass wir – um in die City von Cape Town zu kommen – an vielen Townships vorbei fahren. Die Gleise führten direkt durch die Armenviertel durch und wir wurden mit unserem Wein in der Hand auf dem Aussichtswagen ziemlich schnell und unsanft zurück in die Realität geholt. Zum Großteil waren die Bewohner der Blechhüttendörfer und vor allem die Kinder freundlich und winkten uns Vorbeifahrenden zu – aber leider kam auch ab und an ein Stein geflogen.
Welcome in the real world. Wir hatten die Kluft zwischen Arm und Reich noch nirgendwo so krass empfunden wie hier.

Zurück in der Realität hieß es auch schon aussteigen; wir sind da – in Kapstadt. Dann ging alles leider viel zu schnell. Es wurde sich verabschiedet, Visitenkarten ausgetauscht und umarmt und Schwups waren alle in irgendwelchen Taxen, Limos oder Vans und weg. Auch wir machten uns im Taxi auf zu unserem Hotel.

https://youtu.be/Kk784GN15TI

Fazit:

Nun waren wir um einige Erfahrungen reicher und schlauer; denn unsere anfänglichen Fragen wurden beantwortet:

– muss man warten bis man in Rente ist?   Nein
– Lohnt es sich lange auf solch eine außergewöhnliche Reise zu sparen?   Ja
– Stimmt es, dass da nur alte und reiche Weiße mitfahren?
Zum Großteil ja – aber automatisch trifft man auf Gleichgesinnte und ganz ehrlich: auch ältere Damen und Herren können ganz schön fit, trinkfest und lustig sein!
– Was ist, wenn einem eine lange Zugfahrt gar nicht gefällt?
Dann kannst Du immer noch am nächsten Bahnhof aussteigen. Aber dazu wird es nicht kommen.
Es wird an Bord schon für Abwechslung gesorgt und wer eher der Typ ist „ich bleibe in meinem Abteil und lese ein Buch“ – auch gut.
– Sollte man dann nicht jetzt schon auf einer „Kurzstrecke“ testen, ob es der Traum ist den man sich im hohen Alter mal erfüllen will?

Für uns war es die richtige Entscheidung. Wir werden sicherlich nochmal eine Zugreise unternehmen; dann aber länger und mit noch schöneren Zielen.

Schlussendlich waren es teure 3 Tage mit dem Luxus-Zug durch Afrika.
Aber meines Erachtens den Preis wert. Denn irgendwie muss ja das ganze Essen, die Getränke, die Instandhaltung des Zuges, die Deko, die vielen Bediensteten, Kellner, Köche und Reinigungskräfte und Ausflüge finanziert werden.

In diesem Sinne: Danke für dies außergewöhnliche Erlebnis!

Kapstadt erleben – eine 7 tägige Städtereise in the Mother City

Von Kapstadt hört man irgendwie nur tolle Stories und sieht wunderbare Bilder. Glauben kann man es kaum, denn wo schon gibt es eine Stadt, die angeblich so perfekt ist? Tja, das galt es herauszufinden.

Wir kamen leider erst am Abend in unserer Unterkunft – dem „Sweetest Guesthouse Orange“ (einem kleinen und schnuckeligem Bed & Breakfeast) in Seapoint an, da sich unsere Anreise durch Flugverspätungen, verpasste Anschlussflüge etc. um knapp 8 Stunden nach hinten verschob; deshalb war leider ein ganzer Tag verloren.
Aber nach einer ausgeruhten Nacht (ohne Jetlag, da es hier nur eine Stunde Zeitverschiebung nach Deutschland gibt) und einem tollen Frühstück, starteten wir gleich mit unserer Sightseeingtour in „The Mother City“.

Wie in allen Großstädten, kauften wir uns als erstes ein Hop on – Hop off – Bus-Ticket für den roten Doppeldecker. Das Wetter war zwar windig, aber herrlich warm, so dass wir uns gleich nach oben setzten. Wir fuhren erst die Red City Tour, die an der V.A. Waterfront, an der Promenade von Seapoint, Green Point, Campsbay, Table Mountain und der Long Street entlang geht. Gleich danach noch die Yello Downtown Tour, die ebenfalls an der Long Street startet und folgende Stopps in der Innenstadt hat: St. George’s Cathedral, diverse Museen und das Castle of good Hope. Obwohl wir noch nicht mal aus den Bussen ausgestiegen sind, war schon mehr als der halbe Tag rum. Eigentlich wollten wir noch die Blue Mini Peninsula Tour dranhängen. Aber leider Pech gehabt. Der letzte Start aus der City geht kurz nach 15h, weil diese Tour aufgrund ihrer Länge (geht um den Tafelberg herum, dann zum Bird Park, zu den Kirstenbosch Gardens, Hout Bay und Campsbay bis hin zur V.A. Waterfront) eben etwas dauert, so dass man ansonsten die meiste Zeit in der Dunkelheit fahren würde – und das macht ja keinen Sinn.

Deshalb mein Tipp: an einem Tag die Rote und die Gelbe Tour und an einem anderen Tag die Blaue Tour machen (dann aber natürlich auch aussteigen und sich die Spots anschauen).

Da wir nun also noch den Nachmittag hatten, stapften wir zu unseren Zielen, die wir während der Bus-Tour ausgesucht hatten. Als erstes ging es zu den legendären bunten Häuschen im Bo-Kaap, welche man gut zu Fuß von der Long Street aus erreicht.


Leckerer Tipp: Direkt zwischen der Long Street und dem Bo-Kaap-Häuschen ist ein toller Coffe-Shop. Das „Bean Theme“ mit Organic and Fair Trade Coffe…. und die Brownies erst. Wow – ein willkommener Stop am Nachmittag.

Danach genossen wir die Spätnachmittag-Stimmung entlang der Promenade in Seapoint und schlenderten von da aus eine Stunde bis zur V.A. Waterfront, die nicht nur unzählige Restaurants zu bieten hat, sondern wo sich auch einige Museen (das Diamond Museum und Golf Museum), dem Aquarium, ein Kino und vor allem eine große Shopping Mall angesiedelt haben. Außerdem geht von hier ein Running-Route los (je nachdem ob man 2,5 oder 5 km joggen/laufen will). Nicht zu vergessen der Hafen an sich.

So langsam verstanden wir, was die Leute meinen wenn sie sagen es ist traumhaft schön hier. Denn man kommt sich so gar nicht wie in einer Großstadt mit knapp 4 Millionen Einwohnern vor (im Vergleich: München hat „nur“ knapp 1,5 Mio.) Es ist alles so weitläufig, gemütlich, die Sonne scheint, das Meer liegt direkt vor der Haustür und alle sind sie irgendwie relaxed. Kein Großstadtgedränge, keine Massenansammlungen von gehetzten Menschen und keine verstopften Straßen – easy going eben.

Eher durch Zufall fanden wir an der V.A. Waterfront die Food-Market-Halle (am North Quay). Ein echter Tipp, denn das Essen war der Hammer. Alles da; von Burger, Sushi, Sommerrolls, Craft Beer, frische Säfte, Fingerfood, Nüssen etc. Aber bitte beachten, dass die Halle im Winter (Nov-Apr) nur bis max. 18h und im Sommer (Mai-Okt) trotzdem nur bis 20h auf hat und somit Abends geschlossen ist.

Geschafft vom ersten Tag in Kapstadt (bei dem wir uns definitiv einen großen Überblick verschafft haben) fielen wir schon sehr früh müde in unser Bett. Zum Glück, denn ab morgen sollte ja unsere Namibia – Tour beginnen und wir waren mehr als aufgeregt.

Auch wenn es Namibia-Tour hieß, verbrachten wir den ersten Tag in Kapstadt. Danach sollte es dann Richtung Norden weiter gehen. Beim Frühstück trafen wir also auf die anderen Teilnehmer der Tour. Dann ging es auch schon gleich los. Wir fuhren an Campsbay & Clifton (dem Küsten- und Strandabschnitt, wo auch die Promis wohnen und wo es entsprechend luxuriös und schick ist) vorbei, die Kap Halbinsel entlang. Erster Stopp Hout Bay – einem kleinen Fischerörtchen mit einem ebenso kleinen Hafen. Ein kleiner Frachter lud gerade frisch gefangenen Yello-Fin-Tunfisch aus und eine einzelne Robbe schwamm durchs Hafenbecken. Gegessen haben wir aus Zeitmangel leider nicht, aber der Fisch soll hier wohl recht gut sein. Noch kurz die Füße in den Sand am Strand und weiter ging die Fahrt bis zum Cape of Good Hope (dem süd-westlichsten gelegenen Punkt auf dem afrikanischen Kontinent). Dort waren wir natürlich nicht die einzigen und es war Schlange stehen fürs Erinnerungsfoto angesagt.

Dann noch ein kurzer Spaziergang rauf zum Leuchtturm – der mit einer tollen Aussicht aufs Meer (auch dort etwas Gedränge) punkten konnte – und schon ging es wieder weiter zum nächsten Halt. Diesmal eine Pinguinkolonie am Boulders Beach. Es war zwar nett anzusehen, aber die Tatsache, dass man nur einen kleinen Steg entlang gehen konnte – sich dort die Massen zum Fotografieren trafen und man dann wieder zurück zum Ausgang geht, rechtfertig meines Erachtens diesen Spot nicht. Nach dem Besuch bei den Frackträgern machten wir auch unsere verspätete Mittagspause mit leckeren Sandwiches und einem Eis als Nachtisch – hmmmm.

Alle Mann wieder rein in unseren Truck und zurück zur Unterkunft in die City.

Am Abend dann ein gemeinsames Essen in einem Restaurant an der V.A. Waterfront in Capetown mit ersten Erfahrungen wie hier das Game = Wild (Springbock, Kudo, Oryx & Co) schmeckt. Außerdem waren wir von den günstigen Preisen – und das nicht nur beim Ausgehen – angenehm überrascht.

Mit unserem ersten eigenen Reisetag und dem Start-Tag der Tour hatten wir schon 2 volle Tage in Kapstadt verbracht. Aber so richtig tief ins Geschehen sind wir eigentlich noch nicht eingetaucht. Deshalb entschieden wir uns, nach unserer 13-tägigen Namibia-Tour mindestens nochmal drei Tage in Cape Town zu verbringen.

Weil es kurz nach Jahreswechsel – und somit noch in der High Season war, buchten wir sicherheitshalber schon im Voraus 3 Nächte im „Urban Chic Hotel in der Long Street“. Wir dachten wow – Zentral gelegen und mit fantastischem Blick auf den Tafelberg. Billig war der Spaß nicht. Über € 300 für drei Nächte. Aber was soll es. Tja, es war alles andere als wow.
Da dieses Hotel so überhaupt nicht unser Fall war, habe ich auf Booking.com eine lange Bewertung hinterlassen.
Hier der Auszug … sagt alles – oder?

How low can you go?
Zimmer: – Kein Security Nachts vor dem Haus – beim Einchecken wurde eine falsche Keycard ausgestellt und wir standen in einem bereits belegtem Zimmer – völlig unkooperatives Team – roch nach Rauch in einem Nichtraucherzimmer – undichte Fenster; Wind pfeift in beachtlicher Lautstärke durch die Zimmer – abgebrochene Griffe in der Dusche – unsauberes Bad – W-LAN gab es, aber so schwach dass es nicht zu gebrauchen war – spackige Vorhänge – Fenster dreckig – Deckel der Fernbedienung fehlte (kaputt) – einzige Sitzgelegenheit (Sessel) sah aus als wie vom Sperrmüll – Minibar und Tee Box geplündert und dreckig (lag nur noch ein Süßstoff und ein Zucker drin) – Fön alt und kaputt – Frühstück (für 2 Personen): – zwei falsche Gerichte geliefert – wenig Auswahl: nur eine speckige eingeschweißte Karte – Kaffee und Saft nur limitiert: je 2 pro Person – einen nicht wackelnden Frühstückstisch muss man erst mal suchen, damit man nicht gleich den Kaffee auf dem Schoß hat – der Frühstücksraum hatte den Charme einer Mitropa Flughafen Lounge.  Allgemein: – eigentlich nur als Party Hotel zu gebrauchen – über die Geräuschkulisse bis morgens um 4h auf der Party Meile direkt vor der Tür bzw. dem Fenster darf man sich natürlich nicht beschweren – das ist ja klar auf der Longstreet ! Preis / Leistung: Null Punkte
….. its the summe of little and bigger issues that pile up to bad experience that led to a early checkout at the not-so-chic-urban hotel in cape town sa
… einziger Pluspunkt: ein großartiger Blick auf den Tafelberg – aber nur aus dem 6. Stock

Bereits nach einer Horrornacht verließen wir das Hotel. Eine Rückerstattung für die restlichen 2 Nächte gab es natürlich nicht. Aber in diesem Stadium (unausgeschlafen und sauer) war es uns egal – nur raus hier.
Es sei aber angemerkt: wer in Kapstadt Party bis in die Puppen machen will, nicht lärmempfindlich ist und kein Wert auf Sauberkeit legt ist hier bestens aufgehoben. Achja, und das Hotel liegt direkt gegenüber dem legendären „Mama Afrika“ einem traditionellen Restaurant mit einer urigen Bar. Wer hier Gast sein möchte, der sollte auf jeden Fall vorher reservieren; ist wohl öfters ausgebucht.

Mit einer unschönen Laune sollten wir jetzt auch noch unseren Mietwagen abholen. Klappte eigentlich ganz gut bis auf: ups – das Lenkrad ist auf der falschen Seite. Wer also noch ungeübt in Sachen Linksverkehr ist, kann wie wir die Angst mit vereinten Kräften besiegen. Mein Mann übernahm auf dem Beifahrersitz für´s Erste die Gangschaltung und ich das Lenken und Bremsen. Gemeinsam achteten wir auf Ampeln und  Verkehr und steuerten Richtung Seapoint. Dort wo es uns ja vor zwei Wochen so gut gefallen hat; am Wasser.

Zum Glück fanden wir schnell das von einem Rovos-Mitreisendem (Thx, Matty) empfohlene Hotel, welches den Charakter eines sehr guten Hostels hatte. Das MOJO. Echt klasse! Prima Personal, sehr saubere Zimmer in allen Größen und Preisklassen und wenn man will mit Blick aufs Meer. Nur eine Straße entfernt ist die Promenade und es gibt Parkmöglichkeiten direkt hinterm und einen Fahrradverleih im Haus).

Wir entschieden uns für ein kleines aber feines Zimmer auf dem Dach. Das Schöne daran war nämlich die riesige Gemeinschafts-Dachterrasse mit Sitzmöglichkeiten und Sonnenschirmen. Hier konnte man sein Frühstück zum Sonnenaufgang oder sein Abendessen (oder einfach nur ein Wein oder Bier) zum Sonnenuntergang genießen.

Und das taten wir auch an diesem Tag. Ein Schläfchen bei offener Tür und relaxen auf der Dachterrasse. Sonst nichts. Ach wie schön – geht doch.

Das Wetter war am nächsten Tag wieder fantastisch und der Tafelberg wolkenlos. Deshalb sofort raus aus den Federn und auf zum Tafelberg.
Tipp: Lasst alles stehen und liegen wenn ihr den Table Mountain wolkenlos seht, denn das Wetter kann ganz schnell umschlagen und ein verhangener Berg gibt keine Aussicht von oben nach unten auf Kapstadt und das Meer und es ist kalt da oben. Wer nicht in Blickweite des Tafelbergs ist; hier ein Webcam-Link.

Unser Plan: den Tafelberg erwandern!

Wir fuhren mit unserem Mietwagen bis kurz hinter die Lower Cablecar-Station zum Platteklip Gorge. Das ist einer der fünf Ausgangspunkte für den Aufstieg. Obwohl es erst 9h morgens war, brannte die Sonne schon ganz schön runter. Wir kauften deshalb lieber noch ein bisschen mehr Wasser – sicher ist sicher.

Und wir sollten Recht behalten. Der Aufstieg war anstrengend. Eigentlich ist der ganze Weg eine einzige riesige Steintreppe und besteht somit nur aus ungleichmäßigen weit auseinanderliegenden Stufen. Was wir aber unterschätzt hatten: die Hitze. Es gab kaum Schatten- und Ruheplätze und dort wo welche waren saßen und schnauften schon andere Bergbezwinger. Auf halber Strecke hatte ich schon eine rote Birne und dachte mein Kopf platzt gleich. Auch unser Wasser war schon zur Hälfte leer. Dennoch gaben wir einem asiatischen Pärchen Wasser ab. Die hatten die Situation völlig unterschätzt und nichts mehr zu trinken dabei. Nach anstrengenden 2,5 Stunden hatten wir es geschafft.
Wir waren oben!

Aber wir gingen nicht gleich zur Aussichtsplattform Richtung Upper-Cable-Car-Station, sondern in die andere Richtung – zum höchsten Punkt auf dem Tafelberg.
Ist schon witzig; man steht oben auf einem Berg, auf dem man über eine Stunde lang gerade aus laufen kann … tja, wie eben auf einer großen Tafel. Auch hier war es sehr heiß. Aber wir hielten durch und wurden nicht enttäuscht. Warum auch immer waren hier kaum Leute. Ich glaube insgesamt kamen uns 4 Touristen entgegen. Die Vegetation und die Aussicht auf dem Rundweg: atemberaubend.

So, jetzt aber im Sauseschritt zur Station – unser Wasser war jetzt nämlich auch leer.
Dort angekommen traf uns gleich der Schlag. Massen von Touristen die mit der Bahn hochgekommen waren versuchten das beste Fotomotiv zu bekommen und drängten dicht aneinander. Auch die Schlange im Café und am Kiosk war nicht ohne. Egal. Ein Bier zur Belohnung muss jetzt her; und Chips. Nachdem wir uns ein wenig akklimatisiert und die Tourr-Ecke erkundet hatten, machten wir uns mit dem Cable Car wieder auf den Weg nach unten.

Hier ein Tipp für diejenigen, die sich an dieser Stelle fragen, wo und wann man seine Fahrttickets kaufen soll/kann:
Natürlich gibt es ein Kombiticket für rauf und runter, was etwas kostengünstiger ist.
Wer aber den Berg zu Fuß hinauf und noch nicht weiß, ob er ihn auch so wieder hinuter geht, kann sich die Entscheidung – die Abfahrt mit der Cable Car zu machen – für oben aufheben. Das haben wir nämlich auch so gemacht und standen an der Kasse neben dem Café am Ausgang nicht mal eine Minute an. Auch das Warten oben an der Gondel ging recht zügig, obwohl es doch etwas voller war.

Leider mussten wir von der Lower-Cable-Car-Station ja noch ein Stück weiter zu unserem Auto laufen; also noch mal über eine halbe Stunde. Aber egal. Wir fühlten uns prima nach dem gelungenen Tag!

Tipp: wer also den Tafelberg besteigen möchte, solle früh los um wenigstens etwas der Hitze zu entkommen. Insgesamt haben wir fast 4 Stunden Gehzeit gehabt (2,5 Stunden rauf, oben auf dem Tafelberg 1 Stunde, 1 halbe Stunde zum Wagen zurück und noch etwas Geschlendere oben am Touristenpunkt).

Den Abend ließen wir dann auf unserer Dachterrasse im MOJO mit Schleckereien aus dem nahegelegenen Supermarkt ausklingen (ich glaube die bauen gerade im EG des Hostels einen riesen Food-Court … Eröffnung soll im Juni 2017 sein… sicherlich auch interessant).

Irgendwie war uns am nächsten Morgen nach Sport (als ob die Besteigung des Tafelbergs am Vortag nicht schon genug gewesen wäre). Meine bessere Hälfte zog sich die Laufschuhe an und ging eine Runde an der Promenade in Seapoint joggen. Ich hingegen entschied mich für ein paar Bahnen im gegenüberliegenden Freibad (was mehr nach Salz- als Clorwasser schmeckte). Jupp – das Schwimmbad und das Meer befinden sich vom MOJO in Spuckweite – finden wir mega. Danach ein gemütliches Frühstück und auf zu neuen Taten.

Heute war Sightseeing angesagt und wir gingen eine schöne Tour zu Fuß durch die Innenstadt.

Wir starteten mit dem Company´s Garden, der nicht unweit der Long Street liegt. Hier kann man es sich auf Rasen gemütlich machen, unter einen der vielen Bäume legen oder einfach nur den angelegten Garten mit seinen verschiedensten Bäumen und Sträuchern anschauen. Witzig sind die zahmen Eichhörnchen und die vielen Tauben die einen regelrecht attackieren; die aber gleich wieder verschwinden, wenn man nichts zu essen für sie hat (ich nehme an, dass Füttern hier aber nicht erwünscht ist – also bitte nichts geben – auch wenn es fürs Foto lustig aussehen würde). Und für den Start am besten den Eingang hinter der St. Georges Cathedral / Ecke Covernment Lane nehmen. Dann kann man den Garten komplett durchlaufen und als Rückweg durch die Government Lane (einer wunderschönen schattigen Allee) schlendern.

Nach dem Garten kommt linker Hand die Südafrikanische Nationalgalerie / Igalari Yobuzwe. Eine willkommene Abkühlung in klimatisierten Räumen. Entlang der Government Lane sind übrigens viele kulturelle Stopps möglich. So z.B. das Jewish-Museeum, das Holocaust Center, das Planetarium und die National Library. Es sollte somit für jeden etwas dabei sein.

Weiter ging unsere Tour über die Wale Street zum Green Market Square. Hier haben es sich Souvenir,- Bilder und Kleidungsverkäufer gemütlich gemacht und preisen ihre Ware an. Der Straßenverkauf fängt schon in der Fußgängerzone der St. Georges Mall an; das ist aber nicht der Hauptplatz des Geschehens. Einfach auf halber Strecke abbiegen zum Market Square.

Hinweis: wen es interessiert, sollte nicht zu spät kommen, denn die Verkäufer beginnen schon gegen 16h damit ihre Stände abzubauen und die Straßengaukler und Musikanten verschwinden langsam.

Tipp: sich einfach dort in eines der Straßencafés oder Restaurants am Platz setzen und dem bunten Treiben bei einer kühlen Erfrischung zuschauen.

Nun hatten wir noch eine andere Mission. Wir wollten unbedingt den legendären Plattenladen MABU Vinyl in der Rheede Street finden. Bekannt bzw. berühmt wurde der Laden durch den Künstler „Sugarman“ (wäre an dieser Stelle jetzt zu lang für eine Erklärung. Deshalb am besten das Buch lesen oder die DVD anschauen! … kann man selbstverständlich beides dort erwerben…). Dafür mussten wir die komplette Long Street entlang laufen und konnten uns schon mal umschauen, wo wir nachher zum Dinner hin gehen. Und ich sag´s Euch, hier im Vinyl-Store kann man sich wirklich verlieren. Uralte Schallplatten und Raritäten, witzige und interessante Deko, abgefahrene Bücher, CDs und vieles mehr. Für Musikliebhaber definitiv ein Pflichtbesuch.

Jetzt hatten wir aber richtig Hunger und wollten nicht schon wieder Fleisch essen.

Die Südafrikaner lieben Fleisch in allen Variationen und Zubereitungsarten. Und sie haben das Grillen, Braten und Brutzeln auch echt drauf. Für Teilzeit-Vegetarier wie uns kann das nach einiger Zeit aber anstrengend werden und vegetarische Gerichte abseits von Pommes sind rar auf südafrikanischen Speisekarten.

Nur so viel: „Wenn ein Südafrikaner was vegetarisches mag, bestellt er den Hühnchensalat.“

Wenn sich also eine Gelegenheit bietet Veggie zu bestellen, gilt es sofort zuzuschlagen; und das haben wir getan: in der Royale Eatery. Ein echter Tipp! Hier gibt es ganz viele total leckere vegetarische und sogar vegane Gerichte. Schon beim Durchlesen der Karte lief uns das Wasser im Mund zusammen. Wir entschieden uns für zwei vegetarische Burger und die waren der Hammer!

Zurück in unserem Hostel zogen wir uns noch kurz warme Sachen an, gingen zur Promenade runter und genossen den Sonnenuntergang. Danach gab es auf der Dachterrasse des MOJO´s noch mit anderen Gästen ein kleines Betthupferl.

Am nächsten Morgen gab es wieder Sport: Für meinen Mann die Laufschuhe und die Promenade und für mich das Schwimmbad.

Herrje. Der wievielte Tag war denn heute? Ups – schon Tag 7 in Kapstadt (dabei wollten wir ja nur drei machen….)
Und so weh es uns auch tat – wir mussten weiter. Vor uns lag noch die Garden Route und die hat sicherlich auch so einiges zu bieten. Deshalb schnell die Sachen gepackt und auf zu neuen Ufern (wortwörtlich).

Fazit:

Was haben wir eigentlich die ganze Zeit in Kapstadt gemacht?
Einfache Antwort: Gelebt!

Ich glaube fürs erste Mal haben wir eine gute bunte Mischung an Aktivitäten gefunden:
Den Klassiker Tafelberg & die Kap Halbinsel = Natur
Museen & Co = Kultur
Promenade & Schwimmbad = Sport
Restaurants, Supermärkte und Bars = kulinarisch
Sightseeing = Touriprogramm

Aber das Wichtigste; man kommt hier sehr schnell an und fühlt sich nicht fremd. Und von wegen Großstadt. Mit einer typischen Großstadt hat das hier mal rein gar nichts zu tun.

Wenn man in Kapstadt ist, sollte man es einfach laufen lassen und genießen; und das ist bei dem Klima und den Temperaturen (in unserem Winter immer zwischen 20 – 28 Grad und SONNE!!!) nicht schwer.

7 Tage waren uns zu kurz.
Wir haben nicht mal annähernd alles gesehen und erlebt.
Gerne wären wir auf einem Weingut und dem Lions Head gewesen, hätten einen Gleitschirmflug gemacht und hätten gerne im Mama Afrika Essen. Außerdem fehlen noch etliche Sightseeingstops In und um Cape Town auf unserer Liste.

Kapstadt – wir kommen wieder.