Wie passt der CO²- Ausstoß durch Flugreisen mit Klimaschutz und Steuern sparen zusammen?

Eigentlich gar nicht – oder?

Jedes Mal, wenn ich in ein Flugzeug steige und es leicht nach Kerosin riecht, freu ich mich über das „endlich-geht-es-wieder-los“. Gleichzeitig kriecht aber auch das schlechte Gewissen hervor, da ich meinen Fernwehblues mit so einer großen CO²-Schleuder bekämpfe.

Da hilft es auch nicht so viel, dass ich mich in meiner kleinen Welt  jeden Tag  um den Umwelt- und Klimaschutz bemühe:
→ beim Einkaufen nur Jute-Tüten verwenden
→ soviel Plastikmüll wie möglich vermeiden
→ in der Stadt das Fahrrad nutzen (geht eh schneller)
→ auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen (kein Stau in der U-Bahn …. yeah)
→ Biomüll in die Biotonne
→ Müll trennen (Glas- Dosen- und Plastikmüll in die Container)
→ Energie einsparen wo es nur geht (Kerzen sind jetzt in der Herbst- und Winterzeit eh romantischer)
→ Fleischessen reduzieren (ja – pupsende Kühe sind auch Klimakiller)
→ Gemüse & Obst aus der Region kaufen (spart Fracht und somit wieder Treibstoff)
→ usw.

Für unsere Fernreisen sind die Flieger ein Muss und nicht jeder denkt als erstes an Treibhauseffekt und Klimawandel wenn es in den wohlverdienten Urlaub geht.
Aber ich als Vielflieger und Reisebloggerin will das auf jeden Fall mit auf meine Checkliste packen.

Denn; auch wenn man an dem eigentlichen Problem: dem hohen CO² – Ausstoß beim Fliegen – rein gar nichts ändern kann (noch nicht), kann man als Verursacher gegen das Übel etwas tun.
Wie? Eigentlich ganz einfach! Sicherlich schon mal von atmosfair gehört – oder?

Atmosfair ist eine gemeinnützige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit von uns Reisenden freiwillig geleisteten Klimaschutzbeiträgen den „Schmutz“ (den eine Flugreise verursacht) mit Klimaschutzprojekten zu kompensieren.

So werden mit den Geldern z.B. folgende Projekte gefördert und realisiert:
→ der Bau und Einsatz von energieeffizientere Öfen für Nigeria oder Ruanda (das wiederum führt zu weniger Abholzung und Rauchentwicklung)
→ der Bau von Biogasanlagen in Kenia zur Energieversorgung (das ersetzt Brennholz, Flüssiggas und Kerosin / Vermeidung von Abholzung / Entstehung nährstoffreicher Gülle als Zusatzprodukt)
→ der Bau von Windrädern in Südafrika (Windkraft ersetzt fossile Brennstoffe)
→ die Aufklärung für Umweltschutz an Schulen (somit wird schon sehr früh ein Know-how für ein energiesparendes Nutzerverhalten geschaffen)

Meine persönliche Meinung: eine tolle und sehr ernst zu nehmende Sache !

Das Prozedere auf der Internetseite von atmosfair ist easy. Man muss nur seine Flugstrecke eingeben und schon errechnet sich ein emissionsabhängiger Betrag, der in verschiedene Umweltschutzprojekte – wie oben genannt – fließt. Die Projekte werden auf der Seite von atmosfair vorgestellt und erklärt. Einige der Projekte kann man dann auch direkt im Zahlungsvorgang auswählen um seine Spende gezielt zu platzieren. Wenn kein Projekt ausgewählt wird, verteilt atmosfair die Gelder nach Priorität.
Dann bequem per Lastschrift, Kreditkarte, PayPal oder Überweisung bezahlen und fertig.
Man bekommt dann sofort eine Email mit seinem Zertifikat.

Selbstverständlich ist es auch immer eine Budgetfrage und ihr müsst ja nicht für jeden Flug oder für jede einzelne Strecke den „Zusatz-Beitrag“ zahlen. Aber tut es ab und an und je mehr, desto besser. Ich starte sofort und so lange ich mir das leisten kann; und ich hoffe das zukünftig jeder Artikel auf meiner Internetseite meinen persönlichen atmosfair – Stempel bekommt. So seht ihr, dass ich meinen Beitrag für den Klimaschutz geleistet habe.

Soviel zum Klimaschutz beim Fliegen.
Aber wie kann man das jetzt auch noch zu seinen Gunsten in der Steuererklärung berücksichtigen?

Aus meiner Sicht als Steuerberaterin sehr einfach: Spenden !!!
Denn der an atmosfair gezahlte Klimaschutzbeitrag ist als Spende absetzbar.
Vorallem jetzt zum Jahresende und zur Weihnachtszeit wird man überall durch die Medien berieselt, hier und da etwas Gutes zu tun. Aber bei vielen Spendeneintreibern bleibt doch immer ein Geschmäckle oder zumindest so mancher Zweifel an der Redlichkeit.

Warum also nicht den nächsten (oder auch letzten) Urlaub mit dem Flieger in CO² Belastung berechnen lassen und den entsprechenden Betrag an atmosfair spenden. Dann hat man etwas Sinnvolles getan und steuerlich absetzbar ist es auch noch! (… und es ist wirklich machbar; unser Flug nach Marrakesch Hin- und Zurück für zwei Personen von München aus ergab € 53)

Hier noch mal die Fakten für einen sicheren Spendenabzug gem. § 10b EStG in eurer Steuer
(gilt natürlich auch für alle anderen Spenden an andere Organisationen):

→ sofern der Spendenbetrag nicht mehr als € 200 beträgt – genügt der Kontoauszug oder die Abbuchung von der Kreditkarte als Nachweis für das Finanzamt
(aber atmosfair stellt ja sogar ein Zertifikat aus .. egal wie hoch der Betrag ist) Also einfach ausdrucken und zu den Steuerunterlagen
→ bitte daran denken: nicht erst am 31.12. zu bezahlen, denn es zählt der Eingang beim Empfänger. Nicht dass die Spende dann erst am 02.01. des nächsten Jahres anerkannt wird obwohl man es noch das Jahr davor besser brauchen könnte
→ wenn möglich immer nach einer offiziellen Spendenbescheinigung fragen
→ einfach in der Überweisung als Verwendungszweck eure Adresse reinschreiben – dann funktioniert es eigentlich problemlos
→ bitte vor der Zahlung prüfen, ob der Spendenempfänger gemeinnützig und überhaupt zur Ausstellung einer Spendenquittung berechtigt ist
→ übrigens: bei Spendenaufrufen im TV wegen Naturkatastrophen – z.B. Flutopfer, Erdbeben, aber auch Flüchtlinge etc. –
ist der Nachweis der Zahlung vom Kontoauszug an die Organisationen „Aktion Deutschland hilft“ oder „Bündnis    Entwicklung hilft“) – egal in welcher Höhe – ausreichend und es wird keine Spendenquittung benötigt (ganz aktuell: Hurrikan Matthew Haiti)
→ für alle Spenden gilt ansonsten: abzugsfähig ist ein Betrag bis 20% vom Gesamtbetrag der Einkünfte pro Jahr. Wer also seinen ganzen Jahreslohn spenden möchte, kann das zwar tun, aber steuerlich werden dann nur 20% berücksichtigt

Wie findet ihr diese Aktion ?
Oder habt ihr andere Ideen für den immer wichtiger werdenden Klimaschutz ? Höre gerne Neues & Interessantes !
Eure Silke

→ Und wenn ihr gerade schon da seid; hier der tolle Film „Before The Flood“ zum schlimmen Thema CO² und Climate Change von Leonardo di Caprio:

https://www.youtube.com/watch?v=codqzJ4onGc

Ein zwei-wöchiger Road-Trip; mit dem Wohnmobil durch Südschweden und Dänemark

Es gibt sicherlich viele Reiseberichte, Sightseeing Tipps und empfohlene Routen für Skandinavien. Bewusst haben wir die aber mal ignoriert. Wir sind einfach so drauf losgestolpert und wollten ohne viel Recherche und Vorplanung wissen, was Schweden für uns bereithält. Viel. Sehr viel. So viel, dass wir am Ende nicht ganz das geschafft haben, was wir eigentlich vorhatten.

Je länger wir unterwegs waren, desto mehr interessierte uns. Leider nicht machbar in zwei Wochen; es hätten für die Route – plus noch ein paar Wunschpunkte – mindestens vier Wochen sein müssen. Auch wenn es schlussendlich knappe 14 Tage waren, haben wir diese gut genutzt.

Wie weit man also mit dem Wohnmobil in zwei Wochen kommt und was wir so erlebt und gesehen haben dürft ihr nun lesen.

Durch die Anmietung des WoMo´s im hohen Norden von Deutschland – genau gesagt in Schleswig – haben wir uns zwei Tage Wohnmobil-Miete gespart und sind mit einem Schnäppchenangebot der Bahn ganz relaxed von München angereist. Da wir auf dem Weg nach Schweden das Louisiana Museum und Kopenhagen sehen wollten, haben wir uns gegen eine der sicherlich schönen aber teuren Fährüberfahrten entschieden und uns direkt auf den Weg und die Autobahn gemacht.

Unser erstes Ziel, Kopenhagen, erreichten wir ohne Zwischenstopp bereits nach 5 Stunden. Wir steuerten den Campingplatz an, rollten das Vorzelt auf und genossen zum ersten Mal unser Camper Dasein mit einem schönen Sonnenuntergang. Was will man mehr.

Der Campingplatz DCU-Copenhagen-City Camp liegt etwas außerhalb vom Zentrum. S-Bahn und Bus sind aber sehr gut fußläufig zu erreichen und man ist in 15 – 20 Minuten in der City. Am nächsten Tag nahmen wir die S-Bahn und stiegen direkt am Hauptbahnhof aus. Eine gute Wahl, denn von da aus gehen viele Touren los und das nächste Touristenoffice ist gleich um die Ecke. Dort buchten wir eine Hop-On-Hop-Off-Bus-Tour, die wir persönlich schön finden, da man sich einen ersten Überblick über die Sehenswürdigkeiten verschaffen kann. Wir halten es meistens so, dass wir die Tour komplett durchfahren und uns dann entscheiden was davon spontan am meisten interessiert; und dahin wird dann gelaufen.

In Kopenhagen hat uns so viel gefallen, dass wir wirklich von morgens bis abends unterwegs waren. Egal ob ein Spaziergang durch Christiania Town (eine Hippiestadt), dem Rosengarten oder Hafen, schlendern durch die Einkaufsstraßen, zum Fotoshooting bei der Meerjungfrau oder zum Abendessen in die Street-Food-Hallen. Das übrigens mein persönlicher Tipp! Und gerne etwas mehr Zeit einplanen, denn hier kann man wunderbar nach dem Essen auf Bänken oder in Liegestühlen sein Bier oder Cocktail zum Sundowner genießen. In Kopenhagen sollte also eigentlich für jeden etwas dabei sein.

Kopenhagen ist ja auch als „die Fahrradstadt“ bekannt und alle, die das sagen haben Recht. Wir waren beeindruckt, was hier alles für die Radler gemacht wird. Es gibt auf der Straße eigene Fahrbahnen, eigene Ampeln und extra angefertigte Brückenkonstruktionen – nur für die Fahrradfahrer. Und nicht nur das; selbst die S-Bahn-Wagons sind mit Fahrradständern ausgestattet. Man kommt also definitiv mit dem Bike überall und schnell hin und hat das Gefühl, dass die Autos so langsam aus der Innenstadt verbannt werden. Also warum Kopenhagen nicht mit dem Fahrrad erkunden.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Camper ein paar Kilometer weiter in den Norden. Unser nächster Halt hieß Louisiana Museum of Modern Art. Dieser Stopp entpuppte sich zu einem wirklich schönen Spot auf unserer Reise (Danke an Nik für den Tipp!). Die Eintrittskarten kauften wir übrigens schon auf dem DCU-Campingplatz und waren über diese Entscheidung mehr als froh; denn als wir ankamen, war vor dem Museeum eine ziemlich lange Schlange. An der gingen wir gemütlich vorbei und waren gleich drin.

Den ganzen Tag waren wir mit Oooh´s und Aaah´s beschäftigt, genossen das schöne Wetter im Skulpturenpark und waren lecker Essen in der Museumskantine (nicht ganz billig; aber dafür gut und reichlich). Das Konzept des Museums finden wir toll. Wissen, Spaß und Unterhaltung. Ich war übrigens noch nie so lange in einem Museeum; und das heißt schon was. Auch fand ich klasse, dass sich nicht nur Erwachsene kunstbegeistert zeigten. Es waren auch Kids und Schulgruppen da, die sichtlich Spaß hatten. Auf jeden Fall ansehen wenn man in der Gegend ist.

Da wir schon recht weit im Norden waren, wollten wir nicht den ganzen Weg zurück an das südliche Ende von Kopenhagen um dort über die berühmte Oresund-Brücke zu fahren. Wir lenkten unser WoMo spontan nach Helsingör (Dänemark) welches gerade mal 8 km vom Museum entfert ist und setzten mit der Autofähre nach Helsingborg (Schweden) über. Das Schiff von Scandlines hatte für uns zum Glück noch ein Plätzchen und schon waren wir in 20 Minuten in Schweden. Selbst wenn die Fähre voll gewesen wäre, lohnt es sich zu warten. Es fährt jede Stunde eine, so dass man für diese kurze Strecke im Vorfeld auch nicht online buchen muss. Und sollte es doch mal länger dauern, dann einfach eine Runde durch Helsingör schlendern.

Nur so nebenbei: Durch den Anreisetag und die 48 Stunden Kopenhagen waren schon 3 von geplanten 14 Urlaubstagen verbraucht. Herrje – wie schnell die Zeit vergeht. Da wir uns eigentlich treiben lassen wollten, griff ich zum Telefon und rief den WoMo-Vermieter an und bat um eine Verlängerung (denn wir wussten jetzt schon, dass wir uns mit den zwei Wochen verschätzt hatten; wir waren ja gerade mal in Schweden angekommen … haha). Leider bekamen wir ein schnelles „leider nicht – der Wagen ist nach ihnen schon wieder vermietet“. Klar, sind ja auch Sommerferien, aber ein Versuch war es Wert. Also weiter.

Nach Schweden sind wir gegen 16:30h übergesetzt. Und nun? Wo sollen wir schlafen? Bis nach Göteborg ist es zu weit. Einfach ein bisschen im Internet gestöbert und gleich in der Nähe (naja eine Stunde Fahrzeit) einen tollen Campingplatz gefunden. Direkt am Meer. Torekov. Ich würde diesen mal als einen Waldcampingplatz deklarieren, denn die Camper stehen alle kreuz und quer im Wald unter Bäumen und es sieht nicht so akribisch geordnet aus wie auf anderen; und so hatte es was schön Uriges.

Da es schon spät war, entschieden wir uns nicht nur die eine Nacht zu bleiben, sondern den schönen Ort zu genießen und vielleicht doch mal ein paar Pläne für die zukünftige Route zu machen. Besser so. Nach einer erholsamen Nacht, einem gemütlichen Frühstück im Freien, einem Spaziergang am Strand und getaner Arbeit waren wir im Meer baden und haben die Gegend und das Fischerörtchen erkundet. Gerne hätten wir auch die vielversprechenden Wanderwege und Fahrradrouten der Umgebung getestet; aber die Zeit drängte schon wieder. Den Abend ließen wir mit einem Barbecue & Beer bei Moby´s am kleinen lauschigen Hafen von Torekov ausklingen und fuhren am nächsten Morgen über Båstad (scheint mir auch ein nettes Städchen zu sein) ins Landesinnere.
Mein Tipp: für diese wirklich schöne Gegend am Meer (Torekov und Båstad) einfach eine Woche einplanen.

Unser nächster Stopp hieß Hjo und liegt direkt am Vätternsee.
Wie wir auf dieses Städtchen kommen? In diesem Fall ganz einfach. Ich habe Verwandte dort (Onkel, Tante, Cousine, Cousin). Und nein, ich war noch nie in meinem Leben da. Eine Schande oder?! Außerdem habe ich gehört, dass Hjo zu den drei schönsten Städten mit alten schwedischen Holzhäusern gehört.

Die Fahrt von Torekov nach Hjo dauerte über 4 Stunden, so dass wir dort am späten Nachmittag ankamen. Meine Tante hatte groß aufgekocht und wie man sich denken kann, war danach erst einmal ein Spaziergang fällig. So schlenderten wir gemeinsam über den Markt, am kleinen Hafen entlang und durch einem Park. Dort war eine große Bühne aufgebaut und hunderte von Menschen saßen oder standen herum und kleine Kinder tanzten in Sommerkleidchen über die Wiese. Es war „Singsang“ angesagt. D.h. man bekommt Heftchen  mit Songtexten zum mitsingen ausgeteilt und trällert mit – und wer es nicht glaubt, ja wir haben auch mitgesungen (fühlte sich schräg an, aber gut). Danach noch ein Drink, Abendessen und ab in die Falle.

Am nächsten Tag gingen wir alle zum brunchen. Ein tolles schwedisches Restaurant (natürlich aus roten Holz) mit vielen Leckereien, die ich so noch nicht kannte. Ich glaube es war mal eine alte Mühle die nun liebevoll saniert und hergerichtet wurde.
Ich habe alles ausprobiert und mir war danach fast schlecht. Aber nicht weil es schlecht, sondern weil es so lecker war, dass ich einfach viel zu viel gegessen hatte. Deshalb schnell raus und eine Runde laufen.
Abends wurde gegrillt, getrunken und gelacht und alle sind müde ins Bett geplumpst.
An dieser Stelle: ein großes Dankeschön an meine Familie – Kuss !

Nach zwei schönen Tagen in Hjo saßen wir wieder im Camper und fuhren am Vätternsee entlang Richtung Stockholm; unserer nächsten Destination. Zum Glück gingen die knapp 5 Stunden Fahrzeit schnell vorbei.

 → Hier geht es weiter mit dem Artikel (Stockholm, Katthult, Karlskrona etc.).

Das erste Mal mit dem Wohnmobil unterwegs. Tipps für Neueinsteiger.

Was kostet ein zwei-wöchiger Road Trip mit dem Camper durch Südschweden und was gibt es auf einer Reise mit dem Wohnmobil alles – vor allem  für Neulinge – zu beachten?

Die Frage hätten wir uns schon vor der Reise stellen oder etwas konkreter kalkulieren sollen. Wir staunten am Ende der Reise nicht schlecht über die dann tatsächlich angefallenen Kosten und das was auf uns zukam. Wer das liest, denkt sicherlich schnell: vielleicht sind die einfach nur zu verpeilt?! Nein, sind wir nicht; bewegen uns aber auf einem komplett neuem Terrain.

Zu Beginn sei gesagt, dass der Süden von Skandinavien (wir kamen in den zwei Wochen ja leider nicht weiter) auf jeden Fall eine Reise wert ist. Wir sahen wunderschöne Natur, beeindruckende Städte, lauschige Orte, trafen freundliche Menschen und haben viel erlebt. Die Straßen sind top ausgebaut und es ist überall sehr sauber und aufgeräumt (da sag noch mal jemand was über die Sauberkeitsfimmel der Deutschen). Man merkt sofort, dass Schweden zu den reichen Ländern gehört und teurer ist als im Vergleich zu Deutschland. Von den Bierpreisen ganz zu schweigen, aber dazu später.

Für Wohnmobilfans oder die, die es werden wollen, ist Südschweden bestimmt keine schlechte Adresse. Es wirkte auf uns auch trotz Hauptsaison nie so vollgestopft, wie man es vielleicht im Süden von Europa und von Bildern her kennt; ist aber auch nicht gerade die Königsklasse Kanada. Sicherlich auch noch mal ganz was anderes ist ein WoMo-Urlaub im hohen Norden von Skandinavien, an dem man dann wirklich ganz allein im Nirgendwo oder an einem einsamen See steht und den Bären gute Nacht sagt.
Es gibt in Schweden hunderte von Campingplätzen in allen Größen, Lagen und Ausstattungen und man muss nie lange fahren bis man den nächsten erreicht.  Ich denke wir haben auf unserem Trip die goldene Mitte zum entsprechenden Preis gefunden.

Insgesamt kamen wir mit zwei Personen für zwei Wochen auf ca. € 3.800.
Nicht gerade günstig für einen Campingurlaub – oder ?!
Wie der Betrag zu Stande kommt und welche Punkte wir als Neulinge im Vorfeld nicht bedacht haben, sollen Euch die nachfolgenden Erfahrungen aufzeigen:

Eigentlich hätte die wirklich extrem kurze Vorbereitung schon ein Wink mit dem Zaunpfahl sein sollen, aber wir dachten uns, dass es diesmal eine ganz andere Reise werden soll als alle vorherigen. Denn: nicht nur das erste Mal mit einem Camper unterwegs sein war angesagt; nein – einfach treiben lassen, nichts vorher buchen, einfach das machen was man an dem Tag auch machen will, irgendwo hinstellen wo es einem gefällt, einfach länger da bleiben wo man sich wohlfühlt …. eben einfach mal frei sein auf einer Reise – ohne Zwang und Druck. Klingt doch wie im Märchen und viel zu schön um wahr zu sein – oder?

Es kam dann doch alles ein wenig anders.

Los ging unsere Reise bereits im Norden von Deutschland, genauer gesagt in Schleswig. Denn da wir die vorangegangene Woche an der Nordsee verbracht hatten, war eine Anmietung in Schleswig Holstein irgendwie praktisch und naheliegend. Abgesehen davon war das (zum Glück) auch der einzige Wohnmobilvermieter, der noch einen Camper frei hatte. Auf den sind wir zufällig über ein Internetportal für Wohnmobilvermietungen gestolpert.

Hinsichtlich des WoMo´s der erste Punkt: rechtzeitig um einen fahrbaren Untersatz kümmern (denn als ich zwei Monate (!) vorher bei Schleswig Wohnmobile angerufen habe und reservieren wollte kam sofort die Frage von der netten Dame: …. für wann denn nächstes Jahr?… äh – nein, nicht nächstes Jahr, in 8 Wochen ….. oh, aber sie haben Glück, wir haben noch einen frei für ihre Wunschzeit, aber das ist in den Ferien (!) eigentlich nie so ….. puh, wirklich Dusel gehabt.

Der zweite Punkt: was muss denn so ein Camper alles an Einrichtung haben und was braucht man überhaupt? Ach, wir nehmen einfach die Grundausstattung (Geschirr, Gas, Stühle) – ist ja auch eine Preisfrage; wird schon reichen. Vor der ersten Nacht jedoch: ups, da ist ja gar kein Bettzeug drin. Keine Decken, Kissen, Bettlaken usw. Wir also in den nächsten Bettenladen (was uns eine Stunde Umweg und die erste ungeplante Ausgabe gekostet hat) und zu mindestens ein Bettlaken geholt. Zur Sicherheit hatten wir Schlafsäcke dabei, die uns die ganzen zwei Wochen sehr gute Dienste geleistet und uns bekuschelt haben. So konnten wir hier eine Menge Geld und Frust sparen.
Leider fehlte uns aber ein Grill, so dass wir kein einziges Mal gegrillt  haben … und das beim campen. Auch das Sitzen auf unseren Stühlen war irgendwie unbequem, denn: es waren keine Stuhlkissen dabei … oder hatten wir einfach bei der Übergabe des WoMo´s vergessen zu fragen?! Äh und wo ist eigentlich das Klopapier, die Mückenkerze und die Müllbeutel?

Der dritte Punkt (und der ist ganz wichtig für Skandinavien): Noch in Deutschland den Camper mit Lebensmittel und sonstigen wichtigen Utensilien bestücken. Bei Bedarf auch noch Bier und Wein für schöne Abende auf der Terasse einpacken, denn in Schweden ist es insgesamt teurer als in Deutschland und der Alkohol kostet teilweise doppelt so viel, weil das Meiste importiert und eine hohe Steuer draufgeschlagen wird. Also keine Scheu beim shoppen noch in good old Germany. Aber dran denken: noch genug Platz im Wohnmobil lassen für lokale Spezialitäten.

Und da wir gerade bei den Kosten sind, hier der vierte Punkt: Billig ist meines Erachtens auch eine WoMo-Anmietung nicht. Denn vergessen darf man auf keinen Fall die Nebenkosten für das fahrende Zuhause. Je nach Größe und Komfort des Wagens schlägt als Basis schon mal ein Tagespreis zwischen € 80 – € 250 zu buche. Wir hatten eine kleinere, aber für zwei Personen völlig ausreichende Variante und zahlten € 120 pro Tag. Woran wir noch nicht gedacht haben: es kommt quasi an Übernachtungskosten ja immer noch die Stellplatzmiete auf den Campingplätzen dazu. Je nach Lage des Platzes, Stadtnähe oder Ausstattung zahlten wir nochmal ca. € 30 pro Tag (und das für einen Wagen mit max. 6 Metern Länge und zwei Erwachsenen). Hinzu kommt noch das Tanken. So schluckte nicht nur der Camper bei über 2.500 km Fahrstrecke, sondern auch wir; trotz Dieselbetankung waren das fast € 300. Achja, und nicht zu vergessen die Maut- und Brückengebühren. Die hatten wir uns vorher nicht wirklich angeschaut und waren überrascht, dass wir für diese nochmal € 170 dazu addieren mussten. Schlussendlich kostete uns der Camper für 13 Nächte inkl. Nebenkosten und Tanken ca. € 2.500.

Klar, wir hätten auch das geltende Jedermanns Recht von Schweden in Anspruch nehmen und die Platzgebühren sparen können. Das „Allemansrätten“ bedeutet grob gesagt, dass man sich an vielen Plätzen mit dem Camper hinstellen darf wo man möchte. Natürlich gibt es hier aber auch viele Regeln: diese bitte beachten und es nicht zu weit treiben. Aber klingt doch toll oder? Leider kamen wir kein einziges Mal dazu, denn irgendwas war immer.
Öfters brauchten wir Strom für den Computer (hatten das Ladekabel vergessen), mussten das Klo ausleeren, wollten ordentlich Duschen, mussten den Frischwassertank auffüllen, wollten auch mal frisch aufgebackene Brötchen zum Frühstück, etc. und das geht nur auf den Plätzen.

Und hier ist auch schon Punkt fünf: kein treiben lassen, sondern begrenzte Flexibilität
Zum einen sind in den Sommerferien fast alle guten und bekannten Campingplätze ausgebucht und es manchmal schwer spontan einen Stellplatz zu bekommen. Man muss nämlich wissen, dass der Schwede gerne in seinem eigenem Land Urlaub macht und das entweder in seinem Ferienhaus am See oder eben auf dem Campingplatz. Das ist uns beim Schlendern über die Plätze extrem aufgefallen; zum Großteil nur schwedische Kennzeichen. Zum anderen gibt es geregelte Zeiten beim Ein- und Auschecken wie: Check in erst ab 15:00h und bei den meisten nur bis 18:00h oder 19:00h, danach wird die Rezeption geschlossen. Check out ab 07:00h oder 08:00h morgens (d.h. da macht die Rezeption wieder auf) und man muss bis spätestens 12:00h Mittag weg sein, sonst kostet es einen vollen Tag mehr. Dadurch, dass man diese Zeiten beachten muss, grenzt auch das die Tagesplanung ein.

Praktisch war, dass wir uns vor der Reise über den ADAC noch eine Camping Key Europe Card geholt haben. So konnten wir uns beim Einchecken viel Zeit mit Formularen, Ausweisen und Abrechnungen sparen. Einige Campingplätze verlangen eben aufgrund der dann unkomplizierten Abwicklung die Vorlage der Karte. Ohne die wäre an bestimmten Orten nichts gegangen bzw. hätte man die Karte dann eben vor Ort beantragen müssen. Auch auf anderen Plätzen freuten sich die Betreiber wenn man sie vorlegen konnte. Also auf jeden Fall besorgen (gilt ja nicht nur in Schweden, sondern in ganz Europa und es gibt ab und an Vergünstigungen damit).

Nicht nur die Zeiten beim An- und Abreisen der Plätze hatten wir bei unserer Urlaubslänge von 14 Tagen nicht berücksichtigt, sondern überhaupt die Fahrzeiten mit dem Camper.
Auf der Karte verschafften wir uns vorher einen groben Überblick über die Größe des Landes. Ach, die Strecke von A nach B ist nur so und so km …. grob hochgerechnet, ach, in so und so Stunden zu schaffen; außerdem sind die Straßen in Schweden tip top ausgebaut (mal wo gelesen) und wir hatten gehört dass es sich in Schweden so wie in den USA dahin cruisen lässt. Tatsache ist: a) mit dem Camper darf man meistens nicht schneller fahren wie 100km/h. b) die Höchstgeschwindigkeit in Schweden liegt meistens bei 90km/h. Auf den wenigen Autobahnen dann 110km/h. c) sind die Straßen oft einspurig, dass man nicht überholen kann oder darf. Noch Fragen? So kam es, dass wir uns mit der reinen Fahrzeit ziemlich verschätzt haben, dass wir – um die meisten „will-ich-sehen-und-machen-Punkte“ gefahren, gefahren und nochmal gefahren sind. Das hat so viel kostbare Zeit verschluckt, dass wir am Ende echt Kilometer machen mussten und bei Weitem nicht alles gesehen und gemacht haben was auf unserer Liste stand. Total schade.

So, dann bleibt noch ein nicht unerheblicher sechster Punkt die Kosten für die Freizeitgestaltung.
Auch das ist in Skandinavien nicht billig. Das haben uns vor allem die großen Städte wie Kopenhagen und Stockholm zu spüren gegeben. Natürlich wollten wir diverse Museen und Parks besuchen, Sightseeing-Touren mit dem Bus machen und auch mal Essen gehen und nicht immer nur Nudeln mit Tomatensauce verdrücken (wobei die immer lecker waren). So kamen wir hier schnell auf ca. € 1.000; und wir waren echt sparsam. Nicht enthalten waren da die Kosten für die Erstbestückung des Campers im Supermarkt mit Lebensmitteln oder die Wässerchen, Kaffees und Teilchen zwischendurch.

Der siebte Punkt, den man der Vollständigkeit halber auch noch erwähnen muss. Die Ver- und Entsorgung. Man muss sich nämlich nicht nur um die Füllung des Frischwassertanks kümmern, nein, auch um den eigenen Sch… . Ja, wortwörtlich. Für uns war es am Anfang echt gewöhnungsbedürftig seine Fäkalien quer über den Campingplatz zu tragen um dann zuzusehen, wie es gemächlich in den Abfluss sickert. Auch anderen dabei zuzusehen (und das mitunter morgens vor dem Frühstück) ist echt grenzwertig. Nicht zu verachten auch die dann folgende Reinigung der Chemie-Toilette und das Ablassen des Grauwassers. Danke an dieser Stelle an meinen Mann, der das alles erledigt hat. Wer es nicht mag, sollte sich wenigstens darauf einstellen und damit arrangieren.

Als letzten Punkt dann noch das Thema rund um die Technik von so einem Wohnmobil. Bitte nehmt Euch bei der Übergabe für die Einweisung Zeit. Das beginnt schon bei der Bestands- und Schadensaufnahme. Ein Tipp: einfach mit dem Handy die bereits vorhandenen kaputten Stellen oder gleich die ganze Übergabe filmen. So ist festgehalten, ob Dellen bei der Rückgabe doch schon vom Vorgänger waren oder von Euch. Kann nämlich teuer werden. Auch Fragen wie: wie lange hält die Batterie, wo schließe ich das Stromkabel an, welches Ventil ist für Grau,- Ab,- und Frischwasser und wie ist die Schaltzentrale für Heizung, Warmwasser etc. im Inneren zu bedienen? Auch ein großes Fragezeichen: muss ich das Gas jedes mal wieder abdrehen und wie wechsel ich eine Gasflasche aus ohne das das Ding mir um die Ohren fliegt? Ohne Bedienungsanleitung (die bei unserem Camper nämlich nicht dabei war) oder eine ordentliche Einweisung (gerne auch 2x erklären lassen) ist das nämlich alles nicht wirklich selbsterklärend.

Fazit
Wer also mit dem Camper durch Skandinavien reisen will, sollte:
→ nicht unbedingt auf jeden Cent achten bzw. achten müssen (Schweden ist kein billiges Land)
→ auch an sogenannte versteckte Kosten denken
→ die Fahrzeit ziemlich genau und inkl. Puffer berechnen
→ sich vor Antritt der Reise einen ungefähren To-Do-Plan machen
→ ggf. nicht zu viele Ortswechsel einplanen (ist irgendwie nicht so entspannt)
→ daran denken, dass viele Campingplätze in den Sommerferien ausgebucht sein könnten
→ sich vor Antritt der Reise die Camping Europe Key Card besorgen
→ sich rechtzeitig um einen passendes Wohnmobil (oder auch Wohnwagen) kümmern
→ sich vor Antritt der Reise um die Ausstattung des Campers kümmern
→ sich mit der Ver- und vor allem Entsorgung arrangieren
→ oder alles oben aufgeführte nicht machen und dafür einfach länger bleiben … dann aber mindestens 4 Wochen

Trotz unserer Problemchen waren es aufregende und tolle zwei Wochen und wir haben viel gelernt. Für das „erste Mal“ haben wir uns gut geschlagen und durch die freundlichen und hilfsbereiten Menschen auf unserer Reise auch gemeistert.

Danke Schweden!

Einzelheiten zur Route und den Erlebnissen könnt ihr hier nachlesen:
Ein zwei-wöchiger Road-Trip; mit dem Wohnmobil durch Südschweden und Dänemark.

Falls Ihr noch nützliche Tipps für einen Camper Urlaub habt; nur zu; ich freue mich über jeden Kommentar, der „das Erste Mal mit dem Camper“ für alle nach uns leichter macht.

Auf unserem ersten Road-Trip mit dem Camper haben wir festgestellt, dass uns ein paar nützliche Dinge gefehlt haben und dann (sofern es möglich war) viel Zeit für Besorgungen drauf gegangen ist. Um Euch das zu ersparen und Euch vor Eurer Reise etwas mit an die Hand zu geben: hier unsere „ultimative“ Checkliste für die Grundausstattung:

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Geschirr / Besteck

  • große Teller, Kuchenteller, Müsli-, Suppenschüsseln
  • Kaffee- und Teetassen bzw. Becher, Gläser, gerne auch Plastikbecher
  • Frischhalteboxen / Tupperware (für offene Lebensmittel und Ausflüge)
  • Töpfe und Pfannen (mind. drei Größen)
  • Wasserkessel / Wasserkocher
  • Thermoskanne
  • Schneidebrett / Frühstücksbrettchen
  • Abtropfsieb / Nudelsieb oder Salatschleuderkombi
  • Messer, Gabel, Esslöffel, Teelöffel
  • Küchenmesser (ein scharfes Messer ! – sicherheitshalber selbst eines einpacken)
  • Kochbesteck: Kochlöffel, Schöpflöffel, Pfannenwender
  • Haushaltsschere
  • Korkenzieher, Dosenöffner, Flaschenöffner
  • Eierbecher
  • Tüten-Clips / Frischhalteclips für offene Tüten (Chips, Mehl, Müsli, Nudeln, etc.)
  • Grill und BBQ Zubehör

Putzutensilien

  • Eimer oder kleine Wanne (nützlich um das Geschirr zum Abwaschen zu tragen)
  • Handfeger und Schaufel
  • Geschirrhandtücher (mind. 2 Stück) und Spülschwamm
  • Spülmittel
  • Toilettenpapier
  • Zewa / Küchentücher / Tempos
  • Glasreiniger
  • Wäscheleine
  • Müllbeutel / Plastikbeutel

EDV / Unterhaltung / Technik

  • KFZ Ladekabel für Computer und Telefone
  • Boombox / Kabellose Lautsprecher
  • Laptopschloss / Diebstahlsicherung für Laptop oder Gepäck
  • Taschenlampen für den nächtlichen Gang oder zum Schmökern

Sonstiges & Nützliches

  • Reiseapotheke
  • Multitool / Swisstool / Leatherman für Mini-Reparaturen
  • Klebeband / Duct Tape / Panzerband und Kabelbinder für kleine Fixes
  • Camping Key Europe Card
  • Teelichter, Deko, Lichtgirlande
  • Mückenkerzen / Citronella
  • Streichhölzer / Feuerzeug
  • Moskitonetz
  • Ohrstöpsel / Ohropax (falls die Nachbarn mal Party machen)
  • Sitzmöbel für draußen: Klapptisch, Klappstühle (und die Auflagen nicht vergessen)
  • Fußabstreifer / Fußmatte
  • Tischdecke oder Platzdeckchen (sieht hübsch aus)

Grundausstattung Nahrung

  • Pfeffer, Salz, Zucker, Gewürze – in Minidosen als Grundausstattung
  • kleine Fläschchen Essig & Öl
  • Kaffee, Tee, Kaffeemilchpulver
  • Mini Marmeladen und Schoki

[/st_unordered]
[/st_panel][/st_toggle]

Ihr merkt schon; eine lange Liste. Deshalb schauen, was bei Eurer Reservierung bzw. Buchung vom WoMo schon alles enthalten ist und was ihr selbst dazu kaufen müsst.

WoMo Basics wie Gasflaschen, Stromanschluß, Verlängerungskabel oder Kabeltrommel, Wasserschlauch, Ersatzreifen und gesetzlich vorgeschriebene Ausstattung wie Warndreieck, Verbandskasten, etc. haben wir nicht aufgeführt da wir davon ausgehen dass WoMo Vermieter diese Ausstattung standardmäßig ohne Aufpreis an Bord haben sollten. Bitte aber trotzdem nachschauen.

Es wäre natürlich schön, wenn schon so viel wie möglich bei der Anmietung enthalten ist. Die Ausstattung ist schlussendlich nicht nur eine Preisfrage; sondern auch ein Mehraufwand das alles unterwegs zu besorgen.

Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Spaß auf Euren Entdeckereisen !

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